Unsere Surfer 2018

Surfcamp am Bodensee

Im Rahmen der langjährigen Kooperation, der Stiftung St. Franziskus in Heiligenbronn und der Werkreal- und Realschule Oberes Kinzigtal, starteten neun Schülerinnen und Schüler aus Alpirsbach in das Projekt „Surfkurs am Bodensee“.
Mit an Bord waren sieben Schülerinnen und Schüler der Sonderpädagogischen Schule mit dem Förderschwerpunkt Sehen aus Heiligenbronn. Das Surfcamp fand vom 02. bis zum 06. Juli 2018 statt und war eine sehr schöne und interessante Veranstaltung. Insgesamt waren wir fast zwanzig Schülerinnen und Schüler aus Heiligenbronn und Alpirsbach.

Nachdem wir am Montag auf dem Campingplatz bei Hagnau angekommen waren, bauten wir erstmal kleine Wurfzelte auf, in denen zwei bis drei Schülerinnen oder Schüler übernachteten. Mit dem richtigen Windsurfen begannen wir erst am Dienstag, dafür durften wir am Montag bereits auf den Surfbrettern paddeln und im See schwimmen. So konnten wir bereits erste Erfahrungen mit den Surfbrettern und den anfangs ungewohnten Neoprenanzügen sammeln.

Das Surfen am folgenden Tag erforderte zunächst eine Einweisung in Auf- und Abbau der Segel. Auf dem Wasser war es dann anfangs gar nicht so einfach das Gleichgewicht zu halten, weshalb einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Öfteren ins Wasser fielen. Mit der Zeit wurde es dann aber immer besser und wir halfen uns gegenseitig.
Neben dem Surfen und Schwimmen unternahmen wir noch weitere sportliche Aktivitäten. Wir spielten viel Tischtennis, Fußball und auch Wikinger-Schach. Das Wetter war bis auf Donnerstagabend eigentlich immer schön und das Wasser warm. Zum Abschluss wollten wir am Donnerstagabend gemeinsam Eis essen gehen. Als wir auf dem Weg in die nächste Stadt von starkem Regen überrascht wurden, retteten wir uns in ein Toilettenhäuschen. Der Regen war so stark, dass wir umkehren mussten. Nachdem wir vollkommen durchnässt auf den Campingplatz zurückkehrten, bekamen wir trotzdem noch ein Eis im Restaurant des Campingplatzes. Auch unser Essen bekamen wir in einem Restaurant auf dem Platz. Es gab sehr oft Pommes, was uns allen gut schmeckte.
Traurig, dass wir am Freitag schon wieder abfahren mussten, denn bis dahin hatten wir uns gegenseitig richtig kennengelernt, waren zu einer tollen Gruppe zusammengewachsen und im Windsurfen geübt.

von Sven Wurster