Reges Interesse

Im Technikbereich

Bürstenroboter in Aktion

Verpflegung in der Mensa

Sportprogramm

Halb so schlimm


Sehr gut besuchter Infonachmittag der WRS und RS Oberes Kinzigtal

Am Mittwochnachmittag, dem 21. Februar, waren die künftigen Fünftklässler mit ihren Eltern in die Räume der Werkrealschule und Realschule eingeladen. Dieser Einladung folgten neben zahlreichen Kindern und deren Eltern auch der Alpirsbacher Bürgermeister M. Pfaff.
Nach Beginn mit Kaffee, Kuchen oder Häppchen konnten sich die Eltern der Viertklässler aus Alpirsbach und Umgebung durch das Schulhaus führen lassen, um die gute Ausstattung der Fachräume sowie der Klassenräume zu begutachten.
Lehrkräfte und Schüler präsentierten in zahlreichen Klassenzimmern auf anschauliche Weise Unterrichtsinhalte, Projekte und die unterschiedlichen Schulprofile von Werkrealschule und Realschule. Auch die Schnittpunkte und die Gemeinsamkeiten der beiden Schularten wurden aufgezeigt. So haben Schüler beider Schularten die Möglichkeit, sich im Schulleben mit ihren Talenten  einzubringen, sei es in der Theater AG, als Sportmentor, Schulsanitäter, Schulweg- und Busbegleiter oder auch in der Schülermitverantwortung (SMV).

Zeitgleich zu den Erwachsenen konnten die Kinder an einem Aktionsprogramm teilnehmen, wobei sie von Schülern beider Schularten begleitet wurden. Dabei wurden eigens Unterrichtsbeispiele in den Bereichen Naturwissenschaften, Sport, Technik, Ernährung/Gesundheit, Musik, sowie Medienbildung angeboten.  Bei den Schulsanitätern konnten sich die kleinen Gäste verarzten und schminken lassen.

Im Anschluss informierten Rektor Joachim Hack und Konrektor Thomas Heilmann jeweils über die Ziele der Realschule und Werkrealschule. Zunächst  wurde das Förderkonzept vorgestellt und betont, dass die Werkrealschule auf dem grundlegenden Niveau startet, während die Realschule bereits von Anfang an auf dem mittleren Niveau beginnt bis einschließlich Klassenstufe 6.

Es wurde hervorgehoben, dass die Realschule Oberes Kinzigtal im Alpirsbacher Schulwesen eine tragende Säule bildet, die von Verwaltung, Handwerk, Handel und Wirtschaft als sehr gute Grundlage für die berufliche Ausbildung anerkannt ist und solide Einstiegschancen in die beruflichen Gymnasien und Berufskollegs  bildet. Schon heute kommen mehr als 50% aller Studienanfänger über die Realschulen an die Hochschulen, Fachhochschulen und Universitäten.
Als Grundlage für diese hohe Akzeptanz der Realschullaufbahn wurden die Verknüpfung fachlicher Leistung mit erzieherischem Wirken und die sehr gute Vermittlung der Schlüsselqualifikationen betont. Die Realschule hat sich durch die G8-Reform zum klassischen G9 entwickelt und ist somit auch für Schüler mit Gymnasialempfehlung sehr interessant geworden.
Die Realschule Oberes Kinzigtal steht für ein klares Bekenntnis zum Leistungsprinzip in sozialer Verantwortung.

Die Werkrealschule ist nach wie vor eine geeignete Schulart für Kinder, die zum Zeitpunkt des Übergangs in die weiterführenden Schularten in ihrer Entwicklung noch nicht soweit gereift sind, als dass sie den Anforderungen einer Realschule gerecht werden können.

In einem sechsjährigen Bildungsgang können sich diese Schüler nach einer Phase mit zunächst geringerem Leistungsdruck aber intensiven Förderangeboten dann ab Klassenstufe 8 mit deutlich gesteigerten Anforderungen und vergrößertem Unterrichtsumfang auf eine gleichwertige Mittlere Reifeprüfung nach dem 10. Schuljahr vorbereiten. Dem Werkrealschüler stehen somit wie dem Realschüler alle Möglichkeiten wie entsprechende Ausbildungsberufe, weiterführende Berufskollegs oder berufliche Gymnasien offen.

Nach wie vor sind Schulleitung und Kollegium überzeugt, dass Kinder in möglichst homogenen Gruppen am besten gefördert werden können. Dies sehen auch viele Eltern so, erstreckt sich doch das Einzugsgebiet der Schülerschaft  inzwischen von Loßburg über Aichhalden bis Wolfach.