Schlachtfeldwanderung durch Trichterlandschaft und bombardierte Dörfer
Alpirsbach. Eine viertägige politisch-historische Studienfahrt unternahmen die Schüler der Realschule Alpirsbach Klasse 10. Bei der Wanderung über die Schlachtfelder von Verdun und bei vielen weiteren Programmpunkten konnten sie einen tiefen Einblick in die Zeit des ersten und zweiten Weltkrieges erhalten.
Montags morgens um 7.45 Uhr begann die viertägige Reise der 50 Realschüler mit ihren Begleitlehrern Frau Susdorf, Herr Berz und Herr Sommerfeldt. Der erste Halt der Fahrt war im Elsass das „Memorial Schirmeck“. Dort bekamen die Schüler hauptsächlich Informationen über den ersten und zweiten Weltkrieg sowie über die wechselhafte Geschichte von Elsass-Lothringen. Anschließend ging es weiter zur Gedenkstätte in Natzweiler-Struthof, wo das ehemalige nationalsozialistische Konzentrations- und Arbeitslager besichtigt wurde. Medizinische Versuche, unmenschliche Strafen und härteste Lebensumstände mussten die dort gefangenen Deportierten leidvoll ertragen, die meisten gingen daran zugrunde.
Am Abend dieses ersten Tages bezogen die beiden Klassen für zwei Tage ihr Hotel in Verdun. Verdun gilt als einer der Hauptschauplätze des Ersten Weltkrieges.
Am nächsten Morgen wurde zuerst ein kleines Fort südlich von Verdun besichtigt, welches privat restauriert wird. Dort konnten die Schüler das erste Mal einen dreh- und ausfahrbaren Geschützturm, bestückt mit einem Zwillingsgeschütz, in Augenschein nehmen und das erste tragbare WC bewundern. Nun ging es endlich zu den Schlachtfeldern hoch über Verdun auf dem rechtsseitigen Maas-Ufer. Die Wanderung führte durch eine hügelige Landschaft, die durch Millionen Granaten und Bomben zerstört wurde. Dabei konnten zum Teil vollkommen zerstörte Bunker in der Trichterlandschaft besichtigt werden. Nach dieser Wanderung wurde das Gebeinhaus angefahren, wo im Keller die Gebeine von tausenden nicht identifizierten Soldaten hinter Glas zu sehen sind.. Schließlich war das Fort Douaumont zu begehen, welches die größte Festung zum Schutz Verduns vor einem deutschen Angriff war.
Fort Douaumont sollte eigentlich den französischen Soldaten Sicherheit bieten, wurde jedoch für deutsche wie französische Soldaten zu einer tödlichen Falle mit hohen Verlusten. Letzter Besichtigungsort war dann das „Memorial Fleury“, in dem alle Waffen, Ausrüstungen und Szenen aus dem 1. Weltkrieg studiert werden konnten.
Am Mittwochmorgen war Kofferpacken angesagt, danach ging es zu dem deutschen Soldatenfriedhof bei Consenvoye. Dort haben 11148 deutsche Soldaten ihre letzte Ruhestätte gefunden. Im Rahmen der deutschen Volksfürsorge durften die Schüler mithilfe von Wasser und Schwämmen die Kreuze der Toten reinigen. Schließlich ging es weiter zum größten amerikanischen Soldatenfriedhof Europas. Ungefähr 50 % der amerikanischen gefallenen Soldaten liegen dort begraben, dies sind 14246 Soldaten. Die Führung wurde in Englisch von einem vor kurzem noch aktiven Soldaten vorgetragen. Nach einer vierstündigen Rückfahrt bezogen die Alpirsbacher Schüler ihr letztes Quartier in der französischen Jugendherberge am Rhein, am Rande von Straßburg.
Der vierte und letzte Tag der Studienfahrt begann im Europaparlament in Straßburg. Das große Gebäude soll mit seinem scheinbar noch im Bau befindlichen Äußeren das immer unfertige und erweiterbare Europa symbolisieren. Im Inneren bestaunten die Realschüler den imposanten Plenarsaal und konnten einer Abstimmung über die Handelsbeziehungen zwischen Europa und Japan beiwohnen.
Der letzte Stopp vor der endgültigen Rückfahrt war ein Festungsbunker bei Lemberg. Dort bekamen die Schüler eine interessante Führung durch einen für die dreißiger Jahre modernen und jetzt noch gut erhaltenen Bunker; gut erhalten, weil im zweiten Weltkrieg die Bunker der Maginot-Linie von den Deutschen umgangen wurden und somit dort nur wenige Kriegshandlungen stattfanden. Um ca. 20 Uhr ging diese gelungene und sehr interessante Studienfahrt in Alpirsbach zu Ende.
Am nächsten Schultag wurden die vergangenen Tage mit ihren vielen Informationen und bewegenden und dauerhaften Eindrücke in einer Projektarbeit festgehalten.
Montags morgens um 7.45 Uhr begann die viertägige Reise der 50 Realschüler mit ihren Begleitlehrern Frau Susdorf, Herr Berz und Herr Sommerfeldt. Der erste Halt der Fahrt war im Elsass das „Memorial Schirmeck“. Dort bekamen die Schüler hauptsächlich Informationen über den ersten und zweiten Weltkrieg sowie über die wechselhafte Geschichte von Elsass-Lothringen. Anschließend ging es weiter zur Gedenkstätte in Natzweiler-Struthof, wo das ehemalige nationalsozialistische Konzentrations- und Arbeitslager besichtigt wurde. Medizinische Versuche, unmenschliche Strafen und härteste Lebensumstände mussten die dort gefangenen Deportierten leidvoll ertragen, die meisten gingen daran zugrunde.
Am Abend dieses ersten Tages bezogen die beiden Klassen für zwei Tage ihr Hotel in Verdun. Verdun gilt als einer der Hauptschauplätze des Ersten Weltkrieges.
Am nächsten Morgen wurde zuerst ein kleines Fort südlich von Verdun besichtigt, welches privat restauriert wird. Dort konnten die Schüler das erste Mal einen dreh- und ausfahrbaren Geschützturm, bestückt mit einem Zwillingsgeschütz, in Augenschein nehmen und das erste tragbare WC bewundern. Nun ging es endlich zu den Schlachtfeldern hoch über Verdun auf dem rechtsseitigen Maas-Ufer. Die Wanderung führte durch eine hügelige Landschaft, die durch Millionen Granaten und Bomben zerstört wurde. Dabei konnten zum Teil vollkommen zerstörte Bunker in der Trichterlandschaft besichtigt werden. Nach dieser Wanderung wurde das Gebeinhaus angefahren, wo im Keller die Gebeine von tausenden nicht identifizierten Soldaten hinter Glas zu sehen sind.. Schließlich war das Fort Douaumont zu begehen, welches die größte Festung zum Schutz Verduns vor einem deutschen Angriff war.
Fort Douaumont sollte eigentlich den französischen Soldaten Sicherheit bieten, wurde jedoch für deutsche wie französische Soldaten zu einer tödlichen Falle mit hohen Verlusten. Letzter Besichtigungsort war dann das „Memorial Fleury“, in dem alle Waffen, Ausrüstungen und Szenen aus dem 1. Weltkrieg studiert werden konnten.
Am Mittwochmorgen war Kofferpacken angesagt, danach ging es zu dem deutschen Soldatenfriedhof bei Consenvoye. Dort haben 11148 deutsche Soldaten ihre letzte Ruhestätte gefunden. Im Rahmen der deutschen Volksfürsorge durften die Schüler mithilfe von Wasser und Schwämmen die Kreuze der Toten reinigen. Schließlich ging es weiter zum größten amerikanischen Soldatenfriedhof Europas. Ungefähr 50 % der amerikanischen gefallenen Soldaten liegen dort begraben, dies sind 14246 Soldaten. Die Führung wurde in Englisch von einem vor kurzem noch aktiven Soldaten vorgetragen. Nach einer vierstündigen Rückfahrt bezogen die Alpirsbacher Schüler ihr letztes Quartier in der französischen Jugendherberge am Rhein, am Rande von Straßburg.
Der vierte und letzte Tag der Studienfahrt begann im Europaparlament in Straßburg. Das große Gebäude soll mit seinem scheinbar noch im Bau befindlichen Äußeren das immer unfertige und erweiterbare Europa symbolisieren. Im Inneren bestaunten die Realschüler den imposanten Plenarsaal und konnten einer Abstimmung über die Handelsbeziehungen zwischen Europa und Japan beiwohnen.
Der letzte Stopp vor der endgültigen Rückfahrt war ein Festungsbunker bei Lemberg. Dort bekamen die Schüler eine interessante Führung durch einen für die dreißiger Jahre modernen und jetzt noch gut erhaltenen Bunker; gut erhalten, weil im zweiten Weltkrieg die Bunker der Maginot-Linie von den Deutschen umgangen wurden und somit dort nur wenige Kriegshandlungen stattfanden. Um ca. 20 Uhr ging diese gelungene und sehr interessante Studienfahrt in Alpirsbach zu Ende.
Am nächsten Schultag wurden die vergangenen Tage mit ihren vielen Informationen und bewegenden und dauerhaften Eindrücke in einer Projektarbeit festgehalten.